Richard D. Zanuck war ein amerikanischer Filmproduzent, der ursprünglich aus einer Familie von Filmproduzenten stammt. Er wurde am 13. Dezember 1934 in Los Angeles, Kalifornien, geboren und begann seine Karriere in der Filmindustrie in den 1950er Jahren.
Zanuck war der Sohn des legendären Filmproduzenten Darryl F. Zanuck, der Mitbegründer des Filmstudios 20th Century Fox war. Richard D. Zanuck begann seine Karriere als Produktionsassistent bei seinem Vater und arbeitete an Filmen wie "Viva Zapata!" (1952) und "The Sun Also Rises" (1957).
1962 gründete Zanuck zusammen mit David Brown das Produktionsunternehmen Zanuck/Brown Productions. Das Duo produzierte erfolgreich Filme wie "Der weiße Hai" (1975), "Fahrenheiht 451" (1966) und "Küß mich, Dummerchen!" (1964).
Nach der Trennung von David Brown im Jahr 1989 gründete Zanuck seine eigene Produktionsfirma, The Zanuck Company. Während seiner Karriere produzierte er Filme wie "Mississippi Burning" (1988), "Cocoon" (1985) und "Road to Perdition" (2002). Er arbeitete auch mehrfach mit dem Regisseur Tim Burton zusammen und produzierte Filme wie "Planet der Affen" (2001) und "Dark Shadows" (2012).
Für seine Arbeit wurde Zanuck mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter auch der Oscar für den besten Film für "Flucht ins 23. Jahrhundert" (1971). Er war auch Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.
Richard D. Zanuck verstarb am 13. Juli 2012 im Alter von 77 Jahren in Los Angeles aufgrund einer Herz-Operation. Sein Vermächtnis in der Filmindustrie wird als eine der prägenden Figuren der Filmproduktion und als maßgeblicher Beitrag zur amerikanischen Kinokultur betrachtet.
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